Josef Pig

Josef Pig

Geburtstag: 24.11

Beruf: Jurist

Eintrittsdatum: März 2011

1. Wieso verbringst du Zeit in den Bergen?

Weil man in den Bergen ein wunderbares Gefühl der Freiheit erleben kann, und dem vielfach hektischen Alltag der Stadt bzw des Tals entkommen kann. Da wir in Tirol ohnehin schon in sehr engen Tälern leben, befreit die wunderbare Aussicht im Gebirge das Bewusstsein enorm und man erlebt dort ein Gefühl der Zufriedenheit

2. Dein bisher schönstes Bergerlebnis?

Jede Bergtour ist für sich gesehen einzigartig. Ich will diese daher nicht bewerten und in Konkurrenz stellen, da man bei jeder Tour neue Erfahrungswerte sammeln kann und sinnvolle Zeit mit Freunden verbringt. An manche Touren erinnert man sich dann besonders aufgrund von bestimmten Erlebnissen, die man jedoch nicht alle im Internet veröffentlichen soll/darf. (lacht) So bleiben aufgrund von einzigartigen und wunderschönen Erlebnissen die Touren auf die Wilde Leck, den Piz Bernina, den Großglockner, Steinkarpfeiler, Furgler, Verpeilspitze, Hoher Riffler, Patteriol, Schnitzer, Piz Lad, Gsallgrat, Pico de la Maladeta, Eisenspitze, Watzespitze und Piz Palü in besonderer Erinnerung.

3. Dein Lieblingsgipfel im Paznaun?

Mein absoluter Liebling ist der Hohe Riffler, da er von allen Seiten, speziell von Landeck, als auch von Gampertun aus einzigartig in Form und Schönheit ist. Dieser imposante Gipfel ist auch bergsteigerisch höchst reizvoll, da man ihn sowohl als lässige Grattour, als rassige Skitour, als Gletschertour sowie als Wandertour besteigen kann.

 

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4. Ohne diese Ausrüstung verlässt du dein Haus nicht?

Ich passe die Ausrüstung immer der jeweiligen Tour an und nehme lieber ein wenig mehr an Material mit, als zu wenig. Besonders gern nehme ich ein 40m Halbseil und einen Firnpickel mit. 

5. Winter oder Sommertyp? Klettern oder Skitour?

Beides! Im Winter bin ich gerne bei Pulverschnee mit den Tourenski unterwegs, aber auch die Frühjahrsskitouren sind bei passenden Verhältnissen traumhaft. Im Sommer gehe ich auch gerne Klettern wobei mich eine Gratüberschreitung, wenn möglich als Hochtour am meisten reizt.

6. Wie bist du zur Bergrettung gekommen?

Als ich im Alter von 16, 17 Jahren mit dem Skitourengehen begonnen habe, war ein häufiges Ziel die damals neu errichtete Bergrettungshütte, die ich von meiner Haustür aus mit Tourenski erreichen kann. Da ich damals häufig mit meinen Nachbarn unterwegs war die auch Bergretter sind, habe ich schnell erkannt, wie lässig die Bergrettung ist, da man dadurch schnell Bergfreunde findet und man sehr viel Spaß in den Bergen erlebt.

7. Was gefällt dir an der Bergrettung?

An der Bergrettung gefällt mir besonders der Team Spirit. Es ist bei weitem nicht selbstverständlich, dass sich ehrenamtliche Personen sozial engagieren, um anderen Menschen zu helfen. Mir gefällt dabei besonders gut, wenn fleißig geübt wird, um im Einsatzfall möglichst professionell arbeiten zu können. Die größte Erfüllung erfährt meiner Meinung nach ein Bergretter, dann, wenn er bei Einsätzen nach bestem Wissen und Gewissen handelt und dabei einem in Not geratenen Menschen helfen kann. Auch die Kameradschaft, die für ein funktionierendes Teamgefüge unerlässlich ist, gefällt mir sehr gut.

 

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8. Wieso sollte man gerade uns beitreten?

Wer persönlich gerne in den Bergen unterwegs ist, seine Freude am Klettern hat, gerne an Übungen teilnimmt und sich sozial engagieren will, ist bei uns goldrichtig.

9. Abschließende Worte?

Meiner Meinung nach kann man, sofern man guten Willens ist, als Bergretter nur profitieren. Neben der Kameradschaft, den Übungen und der tollen Ausbildung, erlebt man auch in den verschiedenen Einsätzen Momente, die einen persönlich prägen. Abschließend möchte ich die Bergrettung jedem empfehlen, der gerne bergsteigt und anderen helfen will.